Foto: Stipendiatinnen und Stipendiaten des BZKF-Young Scientist Fellowships 2024
Das BZKF fördert im Rahmen der Ausschreibung „BZKF-Young Scientist Fellowship“ eine Förderung herausragende junge Medizinerinnen und Mediziner an den sechs bayerischen Uniklinika. Diese klinischen Forschungsprojekte sollen dazu beitragen, die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Übergeordnete Ziele sind die schnellere Translation neuer zielgerichteter Tumortherapien-Verfahren vom Labor in die Klinik.
BZKF-Young Scientist Fellowships 2024:
Das BZKF wird 2024 zum zweiten Mal Fördergelder für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die innovative Projekte oder Studien auf dem Gebiet der kliniknahen Krebsforschung an einem bayerischen Uniklinikum bzw. an einer Universität durchführen.
Acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in einem kompetitiven Begutachtungsverfahren an den sechs BZKF-Standorten durchgesetzt und erhalten jeweils eine Förderung in Höhe von 100.000 Euro für ihre Forschungsprojekte.
Dr. med. Johanna Waidhauser, Universitätsklinikum Augsburg, „Immunphänotypisierung zirkulierender Tumorzellen bei Patienten mit fortgeschrittener solider Tumorerkrankung in Korrelation mit der Gewebeexpression von Checkpointmarkern“
Dr. rer. nat. Anna-Jasmina Donaubauer, Universitätsklinikum Erlangen, „Die prospektive ImmoGlandula Beobachtungsstudie – Bestimmung prognostischer und prädiktiver immunologischer Biomarker für Speicheldrüsenkarzinome“
PD Dr. med. Lena Unterrainer, LMU Klinikum München, „Die Dosimetrie bei der PSMA-Radioligandentherapie –ein Baustein für die personalisierte Medizin im metastasierten Prostatakarzinom“
Dr. med. Adrian Gottschlich, LMU Klinikum München, „Untersuchung der Off-Target-Erkennung von B-Zellen als Verstärker der chimären Antigen-Rezeptor-T-Zell-Antwort bei akuter myeloischer Leukämie“
Dr. med. Dennis Christoph Harrer, Universitätsklinikum Regensburg, „Steigerung der CAR-T-Zell-Funktionalität durch die gezielte Freisetzung von löslichem SLAMF6“
PD Dr. med. Kai Borm, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, „Die Rolle generativer Künstlicher Intelligenz für das Shared Decision Making (SDM) in der Onkologie“
Dr. med. Valerie Glutsch, Universitätsklinikum Würzburg, „HER2/neu als therapeutisches Target im mukosalen Melanom“
Dr. med. Xiang Zhou, Universitätsklinikum Würzburg, „Optimierung der Effektivität bispezifischer Antikörper zur Bekämpfung des multiplen Myeloms mit extramedullärer Beteiligung: Untersuchung der Rolle der Proteasom-Aktivität in T-Zellen”
BZKF-Young Scientist Fellowships 2022:
Das BZKF förderte mit dem BZKF-Young Scientist Fellowship-Programm 2022 erstmals die besten Mediziner:innen und Lebenswissenschaftler:innen – (Advanced) Medical Scientist, Clinician Scientist oder Clinical Trialist – im Bereich der Krebsforschung in Bayern und stellt damit sowohl die notwendigen Mittel als auch die Freiräume für eine erfolgreiche Krebsforschung an den sechs bayerischen Uniklinika bereit.
Acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in einem kompetitiven Begutachtungsverfahren an den sechs BZKF-Standorten durchgesetzt und erhalten jeweils eine Förderung in Höhe von 100.000 – 150.000 Euro für ihre Forschungsprojekte. Die Auszeichnung der Stipendiat:innen erfolgte am 11.10.2022 im Rahmen einer virtuellen Ehrung. „Bei der Auswahl der Projekte haben wir einen besonderen Fokus auf die patientennahe Krebsforschung gelegt“, sagt Prof. Andreas Mackensen, Direktor des BZKF. „Uns ist es wichtig, dass die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die etablierten BZKF-Leuchtturm- und Studiengruppen an den BZKF-Standorten unterstützen und mitgestalten. Das BZKF sieht in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine große Chance, um den Aufbau eines international sichtbaren Spitzenzentrums für patientennahe Krebsforschung in Bayern voranzutreiben“, so Prof. Andreas Mackensen weiter.
PD Dr. med. Friederike Liesche-Starnecker, Universitätsklinikum Augsburg, “ESCAPE – Entwicklung eines standardisierten, computer-gestützten Index zur Erfassung von morphologischer Heterogenität in Glioblastomen”
Dr. med. Markus Eckstein, Universitätsklinikum Erlangen, “Robuste räumliche Hochdurchsatzcharakterisierung (multi-Omics) des immunologischen Mikromilieus am „Use Case“ metastasierter Urothelkarzinome unter Immuncheckpointinhibitortherapie”
PD Dr. rer. nat. Hanna Hübner, Universitätsklinikum Erlangen, “Einfluss aktueller und neuer zielgerichteter anti-HER2 Kombinationstherapien auf die antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxizität und Phagozytose im Brustkrebs (Kurztitel: HER2response)“
Dr. med. Najib Ben Khaled, LMU Klinikum München, “Mapping drug synergy landscapes through CRISPR screens in cholangiocarcinoma”
Dr. Dr. med. Sebastian Johannes Schober, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, “Onkolytische Viro-Immuntherapie in Kombination mit CAR-T-Zellen zur Behandlung von pädiatrischen Sarkomen – Etablierung einer präklinischen Rationale”
Dr. med. Konstantin Drexler, Universitätsklinikum Regensburg, “Der Einfluss der topischen Applikation von Diclofenac auf den Tumormetabolismus von Hauttumoren”
Dr. med. Kerstin Michalski, Universitätsklinikum Würzburg, “Das prostataspezifische Membranantigen als bildgebender molekularer Marker – Prospektive Evaluation theranostischer Ansätze beim Hepatozellulären Karzinom“
Dr. med. Vera Nickl, Universitätsklinikum Würzburg, “Charakterisierung synergistischer Therapieeffekte von CAR-T-Zellen und Checkpointinhibitoren in ex vivo und in vivo Modellen des Glioblastoms“
Foto: Matthias Merz Fotografie