Optimierung der Effektivität bispezifischer Antikörper zur Bekämpfung des multiplen Myeloms mit extramedullärer Beteiligung: Untersuchung der Rolle der Proteasom-Aktivitätin T-Zellen

Dr. med. Xiang Zhou, Universitätsklinikum Würzburg

Proteasominhibitoren (PI) haben zu einem großen Fortschritt der Therapie des Multiplen Myeloms (MM). In letzter Zeit wurde bispezifische Antikörper (bsAb) entwickelt um MM zu beseitigen (mittels dem eigenen Immunsystem der Patienten). Die neuartige bsAb-Therapie kann eine kurzfristige Erkrankungskontrolle erreichen. Aber die meisten Patientenerleiden Rückfälle im weiteren Verlauf. Aus diesem Grund wäre die Kombination “bsAb + bereits zugelassenen Anti-MM Medikamenten” eine Strategie, um die Effektivität der bsAb zu verstärken und um eine langfristige Erkrankungskontrolle zu erzielen. In der aktuellen Studie wird die Korrelation zwischen T-Zell-Immunphänotyp (analysiert mittels mass cytometry by time-of-flight) und Proteasomsubeinheitaktivität in T-Zellen (quantitativ analysiert mittels SDS-PAGE und Densitometrie). Dann wird MM-Zelllinie behandelt mit A) nur bsAb, B) nur PI und C) bsAb + PI, um den Einfluss von PI (Bortezomib oder Carfilzomib) auf Effektivität der bsAb-Therapie (Teclistamab and Talquetamab) zu untersuchen.