Seit Juli 2023 fördert das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) das Projekt „Bayern goes SDM“: Als erstes Bundesland hat Bayern das Ziel, systematisch Shared Decision Making an allen sechs bayerischen Universitätsklinika einzuführen, d.h. die Rahmenbedingungen zu schaffen, Patientinnen und Patienten aktiv in die Behandlungsentscheidung einzubeziehen.
Nun gibt es Rückenwind aus Berlin! Unter dem Titel „Weiterentwicklung der Qualitätssicherung, des Qualitäts- und des klinischen Risikomanagements. “Mehr Qualität – weniger Bürokratie“ legt die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung Empfehlungen vor, die zu mehr Qualitätstransparenz für die Bevölkerung führen – so steht es in der Stellungnahme. Bürokratie soll abgebaut und Qualitätssicherung und -managment gefördert werden. Dies soll durch neue und weiterentwickelte Instrumente erreicht werden.
Eines der Instrument ist Shared Decision Making: „Wer mit Methoden des „Shared Decision Making“ arbeitet – einer Form der Kommunikation, in der sich Arzt und Patient auf Augenhöhe begegnen und Informationen für Laien verständlich vermittelt werden – soll ebenfalls mit einer qualitätsabhängigen Vergütung belohnt werden.“
Bayern goes SDM!
Zur Pressemeldung des Bundesgesundheitsministerium:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/mehr-qualitaet-und-weniger-buerokratie-im-krankenhaus-pm-20-10-23
Weitere Informationen zum Projekt „Bayern goes SDM“ des BZKF: www.bzkf.de/shared-decsion-making