Theranostic
Bayern ist international führend in der Entwicklung von bildgebenden und theranostischen Verfahren. Durch diesen Leuchtturm soll die klinische Testung dieser Innovationen beschleunigt und der bayerischen Bevölkerung ein rascherer Zugang zu diesen neuen Techniken gegeben werden.
Konzept:
Ausgangslage. Die bayerischen Universitäten und Universitätsklinika entwickeln sehr erfolgreich neue bildgebenden Verfahren und theranostische Radiopharmaka (siehe Abbildung 1 und 2).
Handlungsfelder. In der ersten Phase der Förderung des Leuchtturms sollen die Voraussetzungen für die systematische klinische Testung dieser Innovationen mit den folgenden drei Handlungsfeldern geschaffen werden:
1. Einrichtung eines IMPD Büros das alle BZKF Standorte beim Prozess der Genehmigung von klinischen Studien durch Erstellung von IMPD und IB sowie Hilfestellung bei der Herstellungserlaubnis unterstützt.
2. Testen der IMPD Büros mit einer konkreten Aufgabe, einer klinischen Studie zur Diagnostik und Therapie von multiplen Myelomen mit ⁹⁰Y-Pentixather und ⁶⁸Ga-Pentixafor. Die entsprechende klinische Studie an den Standorten (Augsburg, München LMU/TUM und Würzburg) wird von der DKH gefördert.
3. Aufbau eines BZKF Radiopharmaka Netzwerks zur Versorgung von BZKF Standorten mit diagnostischen sowie therapeutischen Radiopharmaka für klinische Studien.
Meilensteine:
Konkretes Ziel dieses Leuchtturms ist es innovative Bildgebung und theranostische Radiopharmaka allen BZKF Standorten zur Verfügung zu stellen und die klinische Testung von neuen theranostischen und bildgebenden Verfahren in multizentrische Studien zu beschleunigen.
Langfristige Ziele:
» Unterstützung der klinischen Translation aller im Rahmen des BZKF entwickelten Medikamente und Technologien, auch außerhalb von Bildgebung und Theranostic, durch das IMPD Büro.
» Versorgung der Bayerischen Bevölkerung in der Breite mit neuen Radiopharmaka und theranostischen Medikamenten.
» Enge Zusammenarbeit mit den Studiengruppen und anderen Leuchttürmen, insbesondere zelluläre Immuntherapien, lokale Therapien und “Omics” in translationalen Studien
Sprecher:
Prof. Dr. Matthias Eiber, Klinikum rechts der Isar der TU München