Seit Beginn der 2000er-Jahre nimmt die Bedeutung von oralen Krebsmedikamenten, also jenen in Tabletten- oder Kapselform, stetig zu. Die Patienten können sie eigenständig zu Hause einnehmen und bevorzugen daher häufig diese Art der Behandlung. Eine orale Therapie ist jedoch keinesfalls unproblematisch, wie eine Arbeitsgruppe aus Medizinern und Pharmazeuten des Universitätsklinikums Erlangen sowie des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erneut bestätigte. In enger Zusammenarbeit mit dem Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN starten die Wissenschaftler Anfang 2021 daher eine wegweisende Versorgungsmaßnahme: Dabei wollen die Projektbeteiligten eine engmaschige Therapiebegleitung von onkologischen Patienten in die Routineversorgung integrieren und den Betroffenen somit eine bessere Behandlung bieten. Die Stiftung Deutsche Krebshilfe fördert das dreijährige Projekt mit insgesamt 373.000 Euro. Mehr Informationen