Chemotherapie
Bei einer Chemotherapie werden Medikamente verabreicht, die das Wachstum, die Teilung und Vermehrung der Krebszellen hemmen sollen, sogenannte Zytostatika.
Welche Zytostatika in welcher Form (Infusion oder Tabletten) verabreicht werden, hängt neben der Krebsart auch vom individuellen Gesundheitszustand ab. Oft eignet sich auch eine Kombination verschiedener Therapieformen: So kann z. B. eine vorausgehende Chemotherapie die Krebszellen bereits so stark vorschädigen, dass eine Strahlentherapie nachfolgend deutlich besser wirkt. Da die Medikamente der Chemotherapie an manchen Stellen im Körper auch andere Zellen angreifen, die sich schnell teilen (zum Beispiel in der Mundschleimhaut), kann es in einigen Fällen zu Nebenwirkungen kommen. Diese lassen sich aber heute mit den entsprechenden Medikamenten meist gut behandeln oder mitunter ganz vermeiden. Die Chemotherapie findet häufig ambulant statt. Die Häufigkeit der Behandlungen sowie der Zeitraum, über den sich die Therapie insgesamt erstreckt, ist individuell sehr unterschiedlich und kann gestaffelt oder am Stück stattfinden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihre behandelnde Ärztin bzw. an Ihren behandelnden Arzt oder informieren Sie sich über das kostenfreie BürgerTelefonKrebs 0800 85100 80.
Weitere Informationen, Patienten-Filme über Therapie-Möglichkeiten und therapiebegleitende Angebote finden Sie u. a. hier:
www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal