Zusammenarbeit von HNO, Strahlenonkologie und OMFS

Studiengruppe Kopf-Hals Tumoren

  • Bayernweit einheitliche Tumordokumentation zur Registerbildung
  • Zukunftsgerichte Hypothesengenerierung (Think Tank)
  • Materialsammlung für polyzentrische Biomarker-getriebene Studien

Die Kopf-Hals-Onkologie entsteht in einer hochkomplexen anatomischen Region, die interdisziplinäre Therapieansätze erfordert. Die häufigsten Tumoren dieser Region zeichnen sich zusätzlich durch eine große molekular-biologische Heterogenität aus. Diese beiden Voraussetzungen haben fächerbezogen zu divergenten Aspekten in Therapie- und Erfolgsbeurteilung geführt. Dadurch sind die Ergebnisbewertung der Therapie und die klinische Forschung erschwert und fehleranfällig. Die SG verfolgt 3 aufeinander aufbauende Ziele:

  • Gemeinsame Datenbasis (Register)
  • Hypothesengenerierung
  • Klinische Studien 

Zu diesem Zweck bildet die SG drei Arbeitsgruppen, die sich parallel mit der Bearbeitung der Ziele befassen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen konvergieren in einem gemeinsamen polyzentrischen Biomarker getriebenen Forschungsantrag, der die herausragenden Expertisen der einzelnen Standorte nutzt.

 


Die Meilensteine für die drei AGs werden für 3, 6, 9 und 12 Monate definiert:

 

AG Dokumentation:

3 M: Definition der Dokumentationsbereiche (bsp. molekular, klinisch)

6 M: Zwischenauswertung der Items

9 M: Kondensation der Parameter auf einen Datensatz

12 M: Finalisierung (SG) in der SG

 

AG Material und Struktur:

3 M: Analyse der örtlichen Strukturen (bsp. Materialsammlungen, Biobanking)

6 M: Erarbeitung von SOPs zur Materialgewinnung

9 M: Studienprojektvorschläge (zusammen mit AG Hypothesen) mit Antragsvorbereitung (bsp. Ethik)

12 M: Gemeinsamer Forschungsantrag (SG)

 

AG Hypothesen und Projekte:

3 M: Identifikation zukunftsträchtiger Forschungsfelder

6 M: Differenzierung zwischen kurz- und langfristigen Projektideen

9 M: Unterstützung der AG Material und Struktur für den Biomarker-Antrag

12 M: Perspektivanträge (SG)

  • Gemeinsamer Datensatz und Register
  • Auf Basis des ersten Biomarker-Forschungsantrags weitere Anträge (Hypothesen)
  • Externe Drittmitteleinwerbung
  • Auf Registerbasis Outcome-Studien
  • Definition von Best practice und damit Outreach
  • Gemeinsames Studienzentren für industrielle Partner

BZKF Studiengruppe Kopf-Hals-Tumoren