Studien laufen
Die Immuntherapie macht sich die körpereigenen Abwehrmechanismen zunutze. Sie muss ganz gezielt eingesetzt werden, um die Ausweichmanöver der Krebszellen zu umgehen und die körpereigene Abwehr direkt auf die Krebszellen lenken zu können. Nur wenige Immuntherapien sind bereits zur Behandlung von Krebspatientinnen und Krebspatienten zugelassen. Weitere werden sowohl in der Grundlagenforschung als auch in klinischen Studien intensiv geprüft.
Krebsforschung in Bayern
Trotz aller Herausforderungen: Immuntherapien weisen neue Perspektiven und Möglichkeiten im Kampf gegen Krebserkrankungen auf und sind eine große Hoffnung in der aktuellen Krebsforschung. An den sechs bayerischen Universitätskliniken und den von den Universitäten getragenen Forschungs- und Versorgungszentren, den Cancer Comprehensive Centern (CCC), wird die Krebsforschung gefördert und Wissen gebündelt. Hier forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär und in enger Abstimmung zu Fragen der Entstehung und Behandlung von Krebserkrankungen. Klinische Studien werden standortübergreifend durchgeführt und geteilt. Das Ziel ist es, Ergebnisse schnell in die klinische Praxis zu übertragen und die Versorgung von Krebspatientinnen und Krebspatienten in Bayern maßgeblich zu verbessern.
Erfolge bei einigen Krebsarten
Immuntherapien zeigen vor allem bei der Behandlung von Haut- und Lungenkrebs bereits bedeutsame Erfolge. Es gibt aber auch noch große Herausforderungen: zum Beispiel spricht nicht jeder Patient und jede Patientin gleichermaßen auf eine Immuntherapie an. Woran das liegt, wie Immuntherapien gegebenenfalls kombiniert werden können und ob sie z. B. in Verbindung mit einer Chemotherapie effektiver sind – das wird derzeit noch erforscht.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten in der Krebstherapie
Operationen
Strahlentherapien
Chemotherapien
Antihormontherapie
Personalisierte, zielgerichtete Krebstherapie
Blutstammzelltransplantation
Telefonische Krebsberatung
Weiterführende allgemeine Informationen zum Thema Krebstherapie erhalten Sie auch über das kostenfreie BürgerTelefonKrebs: 0800 85 100 80.
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