Transkulturelle Schlüsselkompetenzen in der gesundheitlichen Versorgung
Im Rahmen seiner MiMi-Initiative zur Prävention von HPV-Infektionen lädt das Ethno-Medizinische Zentrum e.V. zu einer Online-Fortbildung mit dem Schwerpunkt Transkulturelle Kompetenz
ein.
Veranstaltungsdetails auf einen Blick
Datum: 17.12.2025 | 17:00-20:00 Uhr
Ort: Online via Zoom in der MiMi-Online-Gesundheitsschule
Programm der Fortbildung:
17.00-19.00 Uhr – Fachvortrag und Diskussion zu transkulturellen Schlüsselkompetenzen im
medizinischen Bereich mit Frau Dr. Golsabahi-Broclawski
19.00-20.00 Uhr – Gesundheitsbezogene Kommunikation in verschiedenen Migrantencommunities – Austausch und Vernetzung mit interkulturellen Gesundheitsmediatorinnen und -mediatoren des MiMi-Projekts (Mit Migranten für Migranten)
Für Ärztinnen und Ärzte sind Fortbildungspunkte beantragt.
Anmeldung:
Die Anmeldung zur Fortbildung ist bis zum 15.12.2025 unter bayern@mimi.eu möglich. Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Link zum Lernraum. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur Fortbildung an Elena Kromm (Ethno-Medizinisches Zentrum e.V., Tel.: 0511 16841018).
Hintergrund:
Bundesweit liegt der durchschnittliche Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund inzwischen bei über 30 %. In zahlreichen Großstädten und Metropolregionen liegt dieser Anteil weit darüber.
Die Fachkräfte des Gesundheitswesens sind täglich mit Patientinnen/Patienten und Klientinnen/Klienten konfrontiert, die aus diversen Herkunftsländern kommen und die deutsche
Sprache sowie das Versorgungssystem nicht kennen. Welche Kompetenzen helfen dem medizinischen Fachpersonal die Anforderungen der diversen Gesellschaft in der gesundheitlichen Versorgung zu meistern? Gibt es so etwas wie universelle Schlüsselkompetenzen?
Die Antworten auf diese Fragen können am 17. Dezember 2025 in einer Online-Fortbildung mit der ausgewiesenen Expertin, Frau Dr. med. univ. Golsabahi-Broclawski (Ärztliche Leitung des Medizinischen Instituts für Transkulturelle Kompetenz, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie) diskutiert werden.
Anschließend erhalten Sie die Möglichkeit, sich mit interkulturellen Gesundheitsmediatorinnen und -mediatoren auszutauschen und am Beispiel von Aufklärungsinitiativen zum Impfschutz und zur HPV-Prävention mehr über die gesundheitsbezogene Kommunikation in diversen Migrantencommunities zu erfahren (mehr zum MiMi-Projekt unter www.mimi.bayern).